International Practical Shooting Confederation
Das IPSC-Schießen hat seinen Ursprung in den 70er Jahren in den USA als einige
Polizeibeamte eine Möglichkeit suchten ihre Schießfertigkeiten auch in der Freizeit
zu optimieren.
Im Laufe der Zeit fand aber ein sehr starker Wandel der schießsportlichen Ausrichtung
statt und außer dem angeführten Ursprung gibt es heute beim IPSC-Schießen keine
Gemeinsamkeiten mehr zu den Anforderungen im Verteidigungsschießen.
Bei IPSC werden in den Bereichen Kurzwaffe, Flinte und Büchse unter klaren Vorgaben
eines umfassenden Regelwerks und unter ständiger Kontrolle von IPSC Range Officern
Parcoure bewältigt die Wertungsziele und auch Strafziele aus Papier und Stahl beinhalten.
Nicht nur die Zeit welche der Schütze benötigt, sondern auch die erzielten Punkte führen
dann zu einem Ergebnis. Die kleinsten Parcoure sind sogenannte Short-Course mit 8 bzw.
9 Schuss Maximum und die größten Parcoure beinhalten eine Schussanzahl von über 30
Schuss. Auf einem Match werden je nach Einstufung der Veranstaltung auch schon mal
an einem Tag ca. 300 Schuss (bei großen Veranstaltungen auch mehr) abgegeben.
Zwar wird durch das Regelwerk vieles vom Ablauf, den Zielen und den Strafen klar und
eindeutig geregelt aber der besondere Reiz das sich Übungen praktisch niemals wiederholen
und jeder einzelne Start eine wirklich neue Herausforderung mit anderen Abläufen ist.
Verschiedene Einstufungen nach Waffenart und Tuningmöglichkeiten sowie Vorgaben für
den Faktor den die Munition erreichen muß sorgen für eine sportliche Einteilung der
Starter gemäß deren Ausrüstung.
IPSC wird weltweit geschossen und die regionalen Rechte werden alleine durch den
Weltverband mit Sitz in Kanada vergeben. In Deutschland liegen die Rechte seit vielen
Jahren alleinig beim BDS e. V.
Um IPSC als Schütze ausüben zu können benötigt man eine Lizenz die durch die erfolgreiche
Teilnahme an einem SuRT (Sicherheits- und Regeltest) erreicht wird.
Fragen zum IPSC-Schießen beantworten die zuständigen Landessportleiter und alle Daten
hierzu findet man u. a. auf: www.ipsc.de.
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